MMA bleibt tabu

Wie FIGHTtv bereits berichtete, findet im Fernsehen aus der BRD MMA nicht statt.
Lächerlich - finden die einen. Übertrieben, Blodsinn, sind die Meinungen die wir regelmässig lesen und hören.
Doch gegen diesen Beschluß sind die Sender aus Deutschland machtlos, vorerst:

Bis auf weiteres werden Fernsehausstrahlungen der Kampfsportart "Mixed Martial Arts" in Deutschland verboten bleiben. Eine in Karlsruhe eingereichte Verfassungsbeschwerde werde allerdings geprüft.

berichtet n24.de  Doch das Wörtchen "vorerst" gibt Hoffnung für 2011:

werbung:

Das Bundesverfassungsgericht lehnte nun den Eilantrag der britischen Veranstalter ab, die Sendung bis zur Entscheidung im Hauptverfahren zu erlauben. Die Karlsruher Richter gaben hier dem Jugendschutz Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen des Veranstalters. Allerdings sei die Verfassungsbeschwerde weder offensichtlich unzulässig noch offensichtlich unbegründet. Verfassungsrechtlich ungeklärt sei insbesondere, ob und in welchem Umfang sich ein von einem Sendeverbot indirekt betroffener Veranstalter auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und inwieweit er möglicherweise in seiner Berufsfreiheit beeinträchtigt ist.

heisst es zum Abschluss auf der Seite des Nachrichtensenders.

Da MMA aus verschiedenen (olympischen) Sportdisziplinen zusammengesetzt wurde, ist die Hoffnung nicht nur im Bereich Freiheit zu suchen - sondern auch unter dem sportlichen Aspekt.
Sollte die BRD jedoch beim Beschluß bleiben, dann fragen wir uns, wann Boxen, Handball usw. verboten werden -  und in wie weit andere Länder die Chance ergreifen, uns diesen Sport zu bieten. Immerhin, im Internet und auch per ASTRA kann man diverse Sendungen erleben - eben außerhalb des deutschen Rechtsbereiches. Das sollte auch der Gerichtsbarkeit auffallen, wo doch Deutschland immer so gern das Global Prinzip anhimmelt.

Also hoffen wir auf ein sportliches Jahr 2011!