Sonntag, 1. November 2009

GBC, ABC, AIBA & Co - oder wie Verbände entstehen, sich erneuern und durchsetzen

Die GBC - Global Boxing Commission - wird zum 1. Dezember ihr Namensrecht verstärken. So heisst dann die GBC Patent - bzw. namens rechtlich G.B.C. Global Boxing Commission ; World Boxing & Combat Group mit Sitz in Berlin , Deutschland. Damit steht auch eine Neuerung in den Ranglisten an.
Die neue G.B.C. Rangliste wird ab sofort in einer eigenen Webseite dargestellt und monatlich aktualisiert.

Wer um einen G.B.C. Titel boxen will muß mit Wirkung vom 1.1.2010 dort mindestens 1 Monat vorher gelistet sein. Die Listung ist kostenlos jedoch an unkomplizierte Regeln gebunden . „Ein Fighter wird dann in die G.B.C Rangliste aufgenommen ,wenn er insgesamt mehr Siege als Niederlagen hat , die letzten beiden Kämpfe nicht verloren hat und insgesamt mindestens 10 Kämpfe bestritten hat .“
meldet Mario Pokowitz auf seiner Webseite powerfboxing.
Weiter betont er:
Die G.B.C. wird ab dem 1. Januar 2010 in Vorbereitung erster US Aktivitäten freiwillig das komplette sportliche und medizinische Reglement der ABC Commission (Association of Boxing Commissions – United States & Canada) für sich übernehmen und gleichzeitig freiwillig den „PROFESSIONAL BOXING SAFETY ACT OF 1996" / "MUHAMMAD ALI BOXING REFORM ACT"[TITLE 15, CHAPTER 89, UNITED STATES CODE] für sich bindend anerkennen
Mehr Informationen zur ABC findet man unter der internationalen Webseite des Verbandes: www.abcboxing.com

Doch auch die Entwicklung der AIBA gefällt der GBA und der GBC. So sorgt die Schlagzeile "AIBA Chef dreht geizigen Boxställen den Geldhahn zu" in der Boxwelt zum aufhorchen.
Nachdem die Vorbereitungen für die erste Saison der revolutionären AIBA "World Series of Boxing" weltweit schon im Gange sind , bekommt man auch beim deutschen DBV Amateurboxkreisen jetzt so langsam mit was eigentlich los ist. Dabei hatte die GBA - Abteilung Amateursport schon deutlich früher geschaltet. Schließlich könnte mit der Umsetzung einer World Series auch der Amateursport wieder zum Medienhighlight werden.
Mit der World Series of Boxing (WSB) wird die AIBA im November 2010 auch einen klar in Konkurrenz zum Profiboxen stehenden eigenen Profiboxweltverband ins Leben rufen ,der jeweils seine 150 besten Amateurboxtalente selbst vermarkten und aufbauen.
Jeder Boxer der eine Starberechtigung bei der WSB erhalten will und damit sowohl in Richtung Olympia als sich auch in Richtung Las Vegas orientieren kann muß diesbezüglich einen 3 Jahres Vertrag unterschreiben. Die Boxer erhalten dann ein monatliches Grundgehalt sowie eine für alle gleiche Antritts- und Siegprämie ("Börse") pro Kampf. Verantwortlich für die Verträge ist der Sportrechtevermarkter IMG, der der AIBA TV Übertragungen der Kämpfe in jedem teilnehmenden Land garantiert. Finanziert wird das ganze durch die zu erwartenden TV Einnahmen aber auch durch die privaten Promoter.
So könnte aus dem Amateursport der Profisport Nutzen tragen - aber auch umgekehrt. Schließlich wird so der Sport wieder in allen Bereichen attraktiv - und bezahlbar.

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