Trotzdem, die Boxwelt verneigt sich vor dem, in Brooklyn, New York City, geborenen Ex Weltmeister.
Am 30. Juni 1966 erblickte Michael Gerard Tyson als jüngstes von drei Kindern das Tageslicht. Die Eltern waren alles andere als reich. Sein Vater soll die Familie verlassen haben, als er zwei Jahre alt war. Seine Mutter starb an Krebs - sein Trainer wurde Vormund. Und vielleicht gerade deshalb wurde er ein "worker" im Berufsboxsport:
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Seit 1985 wurde er als Profiboxer geführt. Und das erfolgreich:1986 wurde er jüngster Schwergewichtsweltmeister (WBC). Weitere Schwergewichtsweltmeistertitel erkämpfte Tyson in der IBF und WBC : gleichzeitig von den 3 Verbänden WBC, WBA und der IBF anerkannt - Tyson war damit der erste, der in diesen Ligen gleichzeitig den Gürtel im Besitz bringen konnte.
Natürlich war auch dann nicht "eitel Sonnenschein" - die Person Tyson war teilweise verschrieen, der Boxer gefürchtet. Viele sahen ihn als Unbesiegbar an.
Doch, wie in jedem Sport: es gibt immer einen der es besser kann.
Auch im Leben lief nicht alles rund. Wegen Vergewaltigung wurde der "Iron" Mike zu 10 Jahre Gefängnis verurteilt - hiervon 3 Jahre auf Bewährung. Trotzdem schaffte er es, nach langer Haftstrafe, 1996 wieder nach dem Weltmeistergürtel zu greifen. Das, nachdem dich die Verbände und der Sport sehr geändert hatten.
Tyson soll beim angesprochenen Kampf eine Rekordbörse von 30 Millionen Dollar eingesackt haben. Ein Beweis, dass Fans und Zuschauer - als auch die Wettbüros - an ihn glaubten.
Negativrekord brachte dagegen Tysons Beiss - Attacke gegen Holyfield. Dabei war es schon das Re Re Match. Dafür gab es Berufsverbot - doch auch im Privatleben klopfte der Schatten des Lebens an. Wiederholt wanderte der Berufsboxer in den Knast.
Doch 2002 schien der Weg wieder Richtung Gipfel zu zeigen. Die Wiederkehr des Iron Mike - im Ring gegen Lennox Lewis unter harten Sicherheitsauflagen, auch im Ring. Am 08. Juni konnten die Fans diesen Fight erleben:
Doch sie erlebten einen nicht voll vorbereiteten Tyson. Enttäuschend für viele. Trotz seiner Nehmerqualitäten war in Runde 8 Schluß.
Danach ging es wieder abwärts - persönliche Rückschläge, wie angeblicher Geldmangel oder die Verhaftung wegen Trunkenheit am Steuer sollten nur Vorboten sein: Am 26. Mai 2009 kam Mike Tysons vierjährige Tochter Exodus bei einem Unfall ums Leben, als sie beim Spielen vom Kabel eines Laufbandes stranguliert wurde.
Dieses Erlebnis änderte den Mann hinter dem ausnahmslosen Sportler, wie man sich in einigen US-TV-Sendungen überzeugen konnte.
Trotz aller Rückschläge:
Mike "Iron" Tyson bleibt einer der besten Boxer, einer der schrillsten und buntesten Sportler - einer der einen besonderen Weg auch für andere Sportler geebnet hat. Tyson zeigte aber auch, dass Rückschläge nicht einfach hingenommen werden müssen - im Ring, wie ausserhalb.
Vielleicht, so hoffe ich, kommt auch dieses in der Doku "Im Dickicht der Fäuste" von DCTP TV vor.
Also Happy Birthday Mike!
Bildnachweis M.Tyson / Octal @flickr
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